Ernährungssicherheit durch bäuerliche Familienbetriebe

Ernährungssicherheit durch bäuerliche Familienbetriebe

thk. Die Uno-Generalversammlung hat im Jahre 2011 beschlossen, das kommende Jahr, also 2014, zum «Internationalen Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe» (Family Farming) zu machen. Die Initiative dazu gaben das World Rural Forum (bäuerliches Weltforum) und die Food and Agricultural Organization (FAO).1 So hebt die FAO auf ihrer Homepage hervor, welche Bedeutung kleinbäuerliche Betriebe für die Landwirtschaft weltweit haben, weil sie umfassend für die Sicherung des gesamten Lebensmittelbereichs von unschätzbarem Wert und für die mit ihr verbundene Pflege der Umwelt nicht zu ersetzen sind. Das betrifft die Entwicklungsländer in gleichem Masse wie die Industrienationen. Zusammenfassend kann man sagen: «Der bäuerliche Familienbetrieb spielt eine ganz bedeutende sozioökonomische, ökologische und kulturelle Rolle.» (vgl. Kasten auf S. 2)
Auch die Schweiz, die eine Landwirtschaft besitzt, die vor allem auf Familienbetrieben beruht, beteiligt sich aktiv an der Ausgestaltung des Jahrs der bäuerlichen Familienbetriebe.2 Verschiedene Organisationen wie der Schweizer Bauernverband (SBV) oder die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) sowie viele weitere bis hin zur Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) wirken an der Durchführung verschiedener Veranstaltungen zu diesem Thema mit.
Im erwähnten Dossier2 wird ausführlich auf die Bedeutung der bäuerlichen Familienbetriebe eingegangen.(vgl. Kasten auf S. 2) Besonders in der Schweiz, deren Gemeinwesen auf dem Genossenschaftsprinzip und der Verbundenheit der Bürger untereinander beruht, ist die Familie und der Familienbetrieb, nicht nur der bäuerliche, ein ganz wesentlicher Bestandteil ihrer Wirtschaft und ihres Staatswesens. Die Organisation bäuerlicher Betriebe und Genossenschaften gehört ebenso zur Tradition von Agrarbetrieben weltweit wie die Familienbetriebe. Besonders in den Entwicklungs- und Schwellenländern gewinnen Genossenschaften zunehmend an gesellschaftlicher sowie wirtschaftlicher Bedeutung. Im Rahmen der Ernährungssicherheit und -souveränität, die eng mit dem Erhalt staatlicher Unabhängigkeit und Demokratie verbunden sind, besitzen beide Organisationsformen einen hohen Stellenwert.    •

1    <link http: www.fao.org family-farming-2014 en>www.fao.org/family-farming-2014/en/
2    Dossier zum internationalen Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe. Hrsg. Schweizerisches Komitee Internationales Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe

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