EU-Projekt: Sexueller Missbrauch durch die Schule

EU-Projekt: Sexueller Missbrauch durch die Schule

Anstatt den gesetzlichen Bildungsauftrag endlich wieder zu erfüllen

ab./ev./ef. In den 90er Jahren liess man alles laufen, weil es als fortschrittlich und weltoffen angepriesen worden war: Freier öffentlicher Drogenkonsum wurde promoviert; die holländischen Coffee-Shops wurden als seligmachende Zentren angepriesen, bis die Realität am Zürcher Platzspitz und am Bahnhof Letten die Schweiz zur Besinnung brachte. Die Kosten an Polizei-, Justiz- und Sozialaufwand ebenso wie für Entzug in Spezialabteilungen der psychiatrischen Kliniken, an Psychotherapie und Rehabilitation – oft 5 bis 10 Jahre lang – sind nie errechnet worden und werden es wohl auch nie werden. Im Kielwasser dieser grossangelegten gesellschaftlichen Manipulation kam die Schulreform: Zürich wiederum als Vorreiter. Dass der Nachfolger von Erziehungsdirektor Gilgen, Ernst Buschor, ein Mann der Wirtschaft sei, durften die Bürger erfahren. Dass er als Bindeglied zur Bertelsmann-Stiftung fungierte, erfuhr man erst viel später.
Verschiedenes hätte aber von Anfang an auffallen sollen: Die unlogischen, nicht am Schüler orientierten Reformen gingen in Deutschland 1988 vom Kultusministerium NRW (Landesinstitut für Schule und Weiterbildung in Soest) aus («Rahmenkonzept ‹Gestaltung des Schullebens und Öffnung von Schule›»). Die Funktionäre fielen durch eine Schärfe ihrer politischen Sprache auf, die auf Rückenwind von weiter her schliessen liess. Nordrhein-Westfalen zuerst, später Hamburg und Berlin auch, wurden zum Umsetzungsfeld erkoren. Nach einigen Jahren übernahm die Bertelsmann-Stiftung die Führung. Das Niveau wurde systematisch heruntergefahren, und möglichst viele Schüler wurden in riesige Gesamtschulen gepackt. Auch das hat man uns Schweizern als fortschrittlich «angedreht».
Man wird wohl demnächst in allen Kantonen Schulmuseen einrichten müssen, um daran zu erinnern, dass wir vor 1990 einen hochmotivierten Nachwuchs für die ETH und für das Medizinstudium hatten. Die Maturanden hatten damals keine Angst, beim 1. Propädeutikum wegen Mangel an Mathe, Physik und Chemie wieder «ausgesiebt» zu werden. Auch dass unsere Schweizer Lehrmittel von der Grundschule an einen Aufbau in logischem Denken ermöglicht haben, muss in Erinnerung gerufen werden. In Deutschland war vermutlich das Gleiche der Fall.    
Im «Wallstreet Journal» vom 5. Dezember 2005 forderte Milton Friedman: «The states objective would be better served by a competitive educational system than by a government monopoly. […] As in other industries, such a competitive free market would lead to improvements in quality and reductions of cost.» («Dem Ziel des Staates wäre mit einem wettbewerbsorientierten Bildungsmarkt besser gedient als mit einem staatlichen Monopol. […] Wie in anderen Industrien würde ein solch wettbewerbsorientierter freier Markt zu zur Verbesserung der Qualität und zu Kostensenkungen führen.»)
Statt «Verbesserung der Qualität» haben wir aber nun seit mehr als zehn Jahren in Deutschland und der Schweiz ein stetes Absenken des Bildungsniveaus und statt «Reduktion der Kosten» müssen Unsummen für Sonderbetreuungen und Therapien aufgewendet werden. Die Fachhochschulen, die für die Ausbildung zuständig sind, drehen munter weiter an der Reformschraube ohne Rücksicht auf Verluste. Ehrlicher wäre ein Marschhalt und das Eingeständnis, dass die Empfehlung der «Chicago Boys» der falsche Weg, das falsche Ziel gewesen sind. Die Ausbildungsstätten müssen in die Pflicht genommen werden und dem gesetzlichen Bildungsauftrag entsprechen.
Statt dessen erlaubt sich das Bundesamt für Gesundheitswesen in die Schulhoheit der Kantone überzugreifen und mit Bundesgeldern von bisher 1 343 000 Franken bei der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz eine Sonderabteilung zu betreiben, die der Schweiz eine mehr als dubiose Sexualaufklärung bis zum Eintritt in den Kindergarten, d.h. bis zu 4 Jahren hinunter, überstülpen will.
Die ersten Vorstösse dazu kamen schon in den frühen 90er Jahren. In der unübersichtlichen jugend- und bildungspolitischen Gemengelage tauchten erste Broschüren der Zürcher Erziehungsdirektion auf: «Schwule zum Anfassen», die in Schulklassen – ohne Beisein des Klassenlehrers oder sonst eines offiziellen Vertreters der Schule – das Outcoming zur Homosexualität ermöglichen sollten.
Unter Gilgen glaubte man noch, das sei auf persönliche Schwächen in der Erziehungs­direktion zurückzuführen. Doch das war wohl zu kurz gegriffen, wie sich inzwischen zeigt.
Seit die europäischen Länder mit «Social Engineering» aus der «Soft power»-Abteilung von EU und USA bearbeitet werden, haben die gleichen Vorstösse eine ganz andere Wucht: Die EU als Satellitenmacht geniert sich nicht, Intimbereich und Persönlichkeitssphäre des Einzelnen und der Familie – und damit aller Bürger – zu diktieren, statt sich um die realen Probleme der Länder zu kümmern. Vielleicht ist darum alles so bankrott, weil ein Osterwalder in Dübendorf und ein Dutroux in Belgien so viel «staatstragender» war?
Damit Väter und Mütter und alle Bürger – auch in der Schweiz – sich keine Illusionen über den Inhalt der «Sexkoffer» machen, haben wir die Zeitschrift Compact gebeten, uns ihren Artikel «Schulfach Schwul» zum Abdruck zu überlassen.     •

«Einige der wichtigsten Industrienationen der Welt, allen voran Russland und Deutschland, werden einen verhältnismässig hohen Prozentanteil ihrer Bevölkerung verlieren.

[…]

In der Vergangenheit war Bevölkerungsverlust in der Regel gleichbedeutend mit Machtverlust. Dies wird auch auf Europa zutreffen.»

George Friedman: «Die nächsten 100 Jahre», S. 68

«Die Vereinigten Staaten müssen keine Kriege gewinnen. Es reicht aus, wenn sie die andere Seite aus dem Gleichgewicht bringen und daran hindern, so stark zu werden, dass sie eine Gefahr darstellt.»

George Friedman, in: «Die nächsten 100 Jahre», S. 15

Das gilt auch für die demographische Frage.

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