Dresdner Hefte und Dresdner Geschichtsverein

Dresdner Hefte und Dresdner Geschichtsverein

ts. Die Dresdner Hefte erscheinen quartalsweise und werden unterstützt vom Kulturamt der Landeshauptstadt Dresden. Herausgegeben werden sie vom Dresdner Geschichtsverein e.V. und redaktionell betreut von Helga Wehner und Siegfried Blütchen (ehrenamtlich). Den Heften steht ein Redaktionsbeirat zur Seite, bestehend aus Prof. Dr. Matthias Herrmann, Prof. Dr. Günter Jäckel, Prof. Dr. Hans John, Prof. Dr. Harald Marx, Prof. Dr. Winfried Müller, Hans Jürgen Sarfert, Prof. Dr. Jürgen Paul und Dr. Mike Schmeitzner.
Die Dresdner Hefte erscheinen seit 1983 und haben damit bereits über 100 Themenkomplexe für die Leserschaft aufbereitet: eine wahre Fundgrube weit über den Dresdner und sächsischen Raum hinaus. Dies zeigt auch der erste Abschnitt des Vorworts zum Heft 91, aus welchem nebenstehender Text von Torsten Lorenz stammt. Hans-Peter Lühr, dem die Gesamt­redaktion des Heftes unterstand, schreibt da auf Seite 3 in den Vorbemerkungen: «Gemessen am Interesse der Medien hat das Thema Genossenschaften heute nur marginale Bedeutung, gemessen an der Statistik freilich ist die genossenschaftliche Idee überraschend aktuell: 140 Millionen Menschen gehörten 2004 zu einer der 300 000 registrierten Genossenschaften in der EU. Auf unspektakuläre Art beweist das Modell also noch nach 150 Jahren seine Funktionstüchtigkeit. Vielleicht gerade wegen der Anonymisierung in der Gegenwart ist das Mitte des 19. Jahrhunderts aus der Not gewachsene Selbsthilfeprinzip von Gemeinschaftseigentum, Selbstverwaltung und demokratischer Mitbestimmung in überschaubaren Gruppen ein ideales Bindeglied zwischen Wirtschaftlichkeit und Bedürfnis nach Identifikation.» Nachdem ein Überblick über die Aufsätze des Heftes gegeben worden ist, hält Lühr weiter unten fest: «Eingebunden werden diese Aufsätze zur regionalen Situation in den Zusammenhang europäischer Entwicklung, in Betrachtungen zur Herausbildung des Genossenschaftsgedankens im 19. Jahrhundert wie zu den Potentialen des Modells in einer globalisierten Welt. In solchem kulturgeschichtlichen Panorama hofft dieses Heft den lebendigen Ursprung genossenschaftlichen Handelns vor Augen zu führen, die Idee solidarischer Selbsthilfe.»
Die Hefte können einzeln bestellt oder abonniert werden unter:
www.dresdner-geschichtsverein.de
www.dresdner-hefte.de

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