Monika Dettwiler schreibt in der Reformierten Presse vom 7.10.2011: «Drei regionale Naturpärke im Süden und einer im Westen des Kantons Bern entwickeln sich auch dank dem Engagement vieler Kirchgemeinden. Im Vorstand des Gantrischparks zum Beispiel sitzt ein Vertreter der Kirchgemeinden der Region.»
thk. In besagtem Artikel «Berner Gespann: Naturpark und Kirche» berichtet sie weiter: «An einer Konferenz im März 2010 diskutierten Vertreter der Kantons- und Kirchenexekutive, der Kirchgemeinden und Naturpärke Diemtigtal, Gantrisch und Thunersee-Hohgant eine Zusammenarbeit nur an. Seither sind jedoch viele Nägel mit Köpfen gemacht worden.» So fand im Zusammenhang mit dem Naturpark Chasseral bereits im Oktober eine Tagung im reformierten Kirchgemeindehaus Saint Imier eine Tagung statt. Auch bei anderen Naturpärken mischt die Kirche mit: «Im Diemtigtal etwa hat eine kirchliche Jugendarbeiterin mit einer Gruppe von Jugendlichen am 72-Stunden-Projekt teilgenommen. Inzwischen arbeitet die Jugendarbeiterin teilzeitlich für den Naturpark.»
Wie stark die Zusammenarbeit zwischen Kirche und den Berner Naturpärken ist, zeigt sich im folgenden sehr deutlich: «Im zweiten Park mit Label, Gantrisch, scheint das Teamwork von Leitung und Kirche noch weiter fortgeschritten. Ulrich Müller, Präsident Kirchenbezirk Schwarzenburg und Vorstandsmitglied des Vereins RNP Gantrisch, meint, die reformierte Kirche habe die Gelegenheit einfach gepackt, im Gebiet präsent zu sein. Da viele Wanderer von auswärts kämen, ‹drängt es sich auf, die Kirchen im Park bekanntzumachen›.»
Die Palette des kirchlichen Engagements in bezug auf die Naturpärke ist sehr umfassend und deckt verschiedene Bereiche ab.
«Aufgabe des Naturparks sei es, alle Bewohner zu integrieren und eine lernende Region zu werden. «Deshalb ist es für uns sehr wichtig, mit der Kirche zusammenzuarbeiten, auch weil sie für uns das Segment der Pensionierten öffnet.»
Für Einsätze zur Landschaftsaufwertung kann der Gantrisch-Park auf Konfirmanden, Schüler der kirchlichen Unterweisung (KUW) und Freiwillige von Kirchgemeinden zählen. «Wir bieten auch mit gutem Erfolg KUW-Exkursionen an», erzählt Karin Remund. «Themen sind etwa das Erforschen von Kleinlebewesen oder das Verstehen der übergeordneten Kreisläufe, so dass sich jedes Kind in unserer Waldarena seinen eigenen Zugang zur bedrohten Schöpfung schaffen kann. Die Klimaveränderung oder den Sturm Lothar zu thematisieren ist da auch genau richtig.» Regionale Mythen oder Sagen und Vergleiche mit dem Christentum ergänzten das Exkursionsprogramm. •
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