Meteorologen prognostizieren Tiefsttemperaturen für die kommenden Tage. Die Schweiz friert ein. Und die Tiere? Brauchen Hund und Katze einen Wintermantel? Bibbern Nutz- und Wildtiere in der Kälte? Der Schweizer Tierschutz STS hat einige grundlegende Informationen und Tipps für Tierfreunde zusammengestellt.
Der beste Schutz gegen die Kälte ist gute Isolierung. Wir hüllen uns in wärmende Kleidung, Tiere tragen Pelz oder wärmende Daunen unter dem Federkleid und fühlen sich – gut geschützt – auch an kalten Wintertagen draussen sichtlich wohl.
Bei einem gesunden Hund ist das Fell als natürlicher Wärmeschutz ausreichend. Zu beachten ist: Kleine Hunde frieren schneller als grosse, und Tiere mit kurzhaarigem Fell, besonders junge oder alte Hunde, reagieren empfindlicher auf Minustemperaturen. Entscheidet man sich für einen wärmenden Witterungsschutz für den Vierbeiner, dann hat auf jeden Fall das Wohlbefinden des Tieres im Vordergrund zu stehen und nicht die modischen Ambitionen von Haltern und Halterinnen.
Während Hunde bei fast jedem Wetter begeistert draussen toben, sind Katzen eher wetterempfindlich. Eigenständig und unabhängig, wie sie sind, wollen sie selbst entscheiden, ob sie ins Freie gehen oder lieber drinnen bleiben. Wichtig ist: Wenn Katzen wirklich hinaus wollen, sollte doch stets ein Türchen für die Rückkehr ins warme Haus offenstehen.
Aussen gehaltene Nutztiere benötigen neben genügend Futter und Wasser unbedingt einen trockenen, zugfreien und gut eingestreuten Witterungsschutz, der allen Tieren ausreichend Platz bietet. -Idealerweise haben die Tiere die Möglichkeit, den ihnen zusagenden Bereich, sei dies Auslauf, Weide oder Stall bzw. Unterstand, selber auszuwählen. Unter dieser Voraussetzung ertragen gesunde und ans Aussenklima gewöhnte Rinder, Schafe, Pferde, Hühner, aber auch Ziegen und Schweine den Frost problemlos.
Ruhe statt Futter lautet das Credo, wenn’s um Wildtiere geht. Mit Kälte kommen einheimische Wildtiere gut zurecht. Angewiesen sind sie dabei allerdings auf unsere Rücksichtnahme. Wintersport abseits markierter Pisten und Wege schreckt Rehe, Gemsen, Schneehasen und Birkhühner. Die Flucht im hohen Schnee kostet sie viel Kraft. Der hohe Energieverbrauch bei wenig Nahrung und beschränkten Fett-reserven hat lebensbedrohliche Auswirkungen.
Vögel sollen nur bei geschlossener Schneedecke oder hart gefrorenem Boden gefüttert werden. Ausserdem gilt: Vögel sind keine Allesfresser. Essensreste haben im Futterhäuschen nichts verloren. Das Futter muss den Bedürfnissen der Tiere entsprechen: Meisen mögen es, Körner von Fettknödeln zu picken, Finken und Spatzen bedienen sich am Futterhäuschen, Amseln und Rotkehlchen stöbern auch gerne im Komposthaufen, wenn die oberste Schicht umgedreht wird.
Für Rückfragen: Helen Sandmeier,
Medienstelle Schweizer Tierschutz STS,
Tel. 079 357 32 04, media@tierschutz.com
Medienmitteilung vom 2.2.2012
Mögliche Ursachen von Missbildungen beim Lamm
Ursache Klinisches Erscheinungsbild
Kupfermangel Hinterhandschwäche mit schwankendem Gang
Genetische Defekte Gaumenspalte, Zwergwuchs, Spinnengliedrigkeit,
(sind erblich und Schiefhals, Fehlen des Unterkiefers,
können von Generation Verkürzung des Unterkiefers, Fehlen des Anus
zu Generation weiter-
gegeben werden)
Virale Infektionen Diverse Missbildungen an toten und lebend
geborenen Lämmern im Bereich des Skelettes
Umwelttoxine u.a. Organmissbildungen
Teratogene Medikamente Verursachen unterschiedliche Schäden der
Entwicklung des Lammes in der Gebärmutter
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