von Reinhard Koradi
Die meisten sitzen zwar noch in ihren Chefsesseln, aber die Tricks greifen nicht mehr richtig. Ob Schuldenbremse, Konjunkturförderung, politische Durchhalteparolen oder währungspolitische Stützungsmassnahmen – kaum jemand erwartet noch eine positive Wende. Die Aktienkurse sinken, Griechenland wankt, und der Euro schwächelt weiter. Die Völker beginnen, sich gegen das Diktat der Hochfinanz und der mit ihr verbandelten Eliten zu wehren. Die Bereitschaft sinkt, die Suppe auszulöffeln, die ihnen andere eingebrockt haben.
Wer hat falsch gespielt oder zu hoch gepokert? Amerika, das sich dank der Euro-Krise aus der Verantwortung für die Finanz- und Wirtschaftskrise stehlen kann? Europa – genauer Brüssel und allen voran Frau Merkel –, die im Dienste der USA den Zentralismus mit allen Mitteln vorantreiben, oder die Machtbesessenen, die mit ihrer überbordenden Arroganz keine Grenzen mehr respektieren und auch vor Kriegen nicht zurückschrecken?
Verlierer sind wir alle – doch das Volk kann man nicht entlassen, die Drahtzieher und Konstrukteure der weltweiten Krise aber schon. Wir können auch nach neuen Wegen suchen und dem Irrglauben an die Heilungskräfte von Zentralismus, Gleichschaltung, selbstgefälligem ökologischem Terror und grenzenlosem Markt eine deutliche Abfuhr erteilen. Geben wir den Nationen wieder ihre Hoheitsrechte und Selbstbestimmung zurück, und zeigen wir Respekt vor ihrer Souveränität! •
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