Aleppo (Fidesdienst) – Viele syrische Familien, die aus den umkämpften Gebieten im Westen des Landes fliehen, suchen Zuflucht im Jesuiten-Kloster «Deir Vartan» im Stadtteil Midan in der Altstadt von Aleppo. Das nach einem armenischen Heiligen benannte Kloster war bis vor hundert Jahren eine Schule und diente danach als Unterkunft für armenische Flüchtlinge. Im November 2008 eröffneten die Jesuiten in Zusammenarbeit mit dem «Jesuit Refugee Service», nach einer umfassenden Restaurierung, dort ein Aufnahmezentrum für Flüchtlinge, das auch eine Schule und andere soziale Programme beherbergt. Davon profitieren nun auch syrische Binnenflüchtlinge. Das Zentrum nahm bereits seit 2010 Flüchtlinge aus dem Irak auf, denen die Einrichtung vor allem auch bei der Integration in Syrien half. Das Zentrum nimmt alle Flüchtlinge auf, ohne Rücksicht auf Religion oder ethnische Zugehörigkeit.
Wie aus einem jüngsten Bericht des Kinderhilfswerks Unicef hervorgeht, suchen über 54 000 Flüchtlinge aus Syrien, davon etwa die Hälfte Kinder, auch in Jordanien, Libanon, dem Irak und der Türkei Zuflucht.
Quelle: Fidesdienst, 30.5.2012
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