zf. Jugend forscht: Im Rahmen des Regionalwettbewerbs Dortmund 2012 erhält die heute elfjährige Gymnasiastin Samantha Seithe im Februar 2012 den zweiten Preis. Damit wird eine Arbeit ausgezeichnet, die ausserordentliche Beachtung verdient und die vermutlich die Zukunft künftiger Generationen in der Region beeinflusst. Zusammen mit ihrem wissenschaftlichen Betreuer, Dipl.-Geologe Achim Hucke, ist Samantha auf Befunde gestossen, welche die offizielle Politik wohl lieber unter dem Teppich gelagert hätte.
Im Zeitraum von 1986 bis 1987 trugen sich eine Reihe von nuklearen Unfällen in Deutschland zu, deren Hintergründe noch der vollständigen Klärung harren. Unfall in Hamm-Uentrop am THTR (Thorium-Hochtemperatur-Reaktor) am 5. Mai 1986, Unfall im Reaktor auf dem Gelände der Gesellschaft für Kernenergieverwertung in Schiffbau und Schiffahrt mbH GKSS/Geesthacht am 12. September 1986, Unfall in Nukem/Hanau im Januar 1987. Gemeinsam ist diesen Unfällen, dass in der Umgebung bis heute Mikrokügelchen auffindbar sind, die je nach Beschaffenheit Alpha-, Beta-, Gammastrahlung freisetzen. Sind die Kügelchen sehr klein, werden sie mit dem Staub unbemerkt inhaliert. Sie lagern sich in der Lunge ab. Leukämien und Krebserkrankungen geben Hinweise darauf, dass die freigesetzte radioaktive Strahlung einer spezifischen Mischung von Radionukliden zugeordnet werden kann. Erst durch die Arbeit von Samantha Seithe wurden auch im Umfeld des Kohle- und Atomkraftwerks Hamm-Uentrop Mikrokügelchen entdeckt, wie sie schon vor geraumer Zeit in Hanau-Wolfgang oder in Marschacht, Tespe und Geesthacht gefunden wurden.
Zeit-Fragen ersuchte Samantha Seithe und ihren Betreuer um gemeinsame Beantwortung unserer Fragen:
Zeit-Fragen: Nach der Dreifachkatastrophe von Fukushima hast Du Dich entschlossen, das Thema AKW und Umwelt zu bearbeiten. Herr Hucke hat Dich dabei unterstützt. Haben Sie/hast Du geahnt, dass diese Thematik eines der brisantesten Nuklearthemen in Deutschland aufgreifen wird, nämlich das der im Umfeld von Atomanlagen aufgefundenen Mikrokügelchen?
Samantha Seithe und Dipl.-Geologe Achim Hucke: Nein, wir wussten bis zum Fund der Mikrokügelchen gar nicht, wie Kernbrennstoff aussieht oder dass es Unfälle an deutschen AKW gegeben hat. Das einzige Nuklearthema, das wir aus den Medien kannten, war die Entsorgung von Atommüll. Man denkt ja immer, bei uns in Deutschland wäre alles gut überwacht und in Ordnung.
War Ihnen/Dir und Ihren/Deinen Nachbarn das Problem der erhöhten Krebshäufigkeit um das Kraftwerk Hamm-Uentrop bereits vor der Auswahl des Themas bekannt?
Ja, wir wussten von vielen Krebsfällen in der Gemeinde Welver und von den vielen jungen Leuten, die daran gestorben sind. Sie werden immer wieder von der Bevölkerung mit dem AKW in Zusammenhang gebracht, und es wird immer wieder vermutet, dass man längst nicht alles weiss, was an Kernanlagen alles passiert.
Du hast eine statistisch sehr wertvolle Sammlung der Lebensdauer von 35 000 Bewohnern der umliegenden Gemeinden erstellt. Diese Sammlung hat gezeigt, dass die durchschnittliche Lebenserwartung im näheren Kreis um das Kraftwerk eindeutig niedriger ist. Woran dachtest Du, als Du die Ergebnisse der Statistik so eindeutig vor Dir hattest?
Die armen Leute. Es tut mir für alle leid, die in der direkten Nähe des AKW wohnten und immer noch wohnen müssen. Wir waren erschrocken, wie eindeutig unsere Untersuchungsergebnisse das auf unserem Modell widerspiegelten.
Ein Vorfall am THTR in Hamm-Uentrop fand im Mai 1986 statt, das war gerade einige Tage nach Tschernobyl. Der Vorfall war auf der Schadensskala der «International Nuclear Event Scale» (INES) mit 0 bewertet. Im «Spiegel» hatte es einen Artikel gegeben, der den Umfang der Umweltkontamination unterschlägt. Nach 26 Jahren stellt sich heraus, dass seltsame Mikrokügelchen herausgeblasen wurden und in die Umwelt gelangten, die die obengenannten Schäden erklären könnten. Du schriebst, dass Du die Arbeit mit den Kügelchen als zu gefährlich einschätzst und dass Dein Betreuer abriet, sich mit diesen weiter zu befassen. Willst Du weiter forschen?
Ich darf und will auch nicht mehr direkt an den Kugeln weiterforschen, das ist für mich zu gefährlich. Da sind noch erschreckende Funde und Ergebnisse, die wir noch nicht veröffentlicht haben. Wir warten noch auf das endgültige schriftliche Analyseergebnis aus dem Ausland, das uns für die nächste Zeit zugesagt wurde.
Herr Hucke hat über ein Jahr lang eine geologische Studie ausgearbeitet und die 35 000 Sterbedaten genau statistisch ausgewertet. Ausserdem haben sich mehrere Wissenschaftler und Kernphysiker Herrn Huckes Arbeitsgruppe angeschlossen. Was dabei herausgekommen ist, ist echt total verstrahlt.
Haben Sie/hast Du Experten zur Deutung der Kügelchen zu Rate gezogen?
Ja, wir haben die Kügelchen Prof. Schmitz-Feuerhake und Dipl.-Ingenieur Gabriel vorgelegt. Beide haben die Kügelchen durch ihre langjährigen Erfahrungen in Geesthacht und Hanau sofort erkannt und mit ersten Messungen die radioaktive Strahlung bestätigt. Die Kraftwerksleitung und die Atomaufsichtsbehörde kannten solche Kugeln angeblich nicht.
Kann die folgende Bearbeitung der Problematik auch mit weiterer Unterstützung der Schulleitung Deines Gymnasiums rechnen?
Meine Schule hatte mit meinem Projekt nichts zu tun. Herr Hucke unterrichtet mich privat schon seit vier Jahren in Naturwissenschaften und betreut mich bei «Jugend forscht». Wir arbeiten gerade an einem Fund aus der Umgebung des THTR, der bisher selbst für Experten noch nicht wissenschaftlich erklärbar war.
Wir danken Ihnen und Dir für dieses Interview und wünschen Ihnen und Dir alles Gute.
* * *
Anmerkung d. Red.: Wie aus dem Umfeld unserer Leser zu hören ist, stellen Oberstufenschüler, Gymnasiasten und Berufsschüler seit Fukushima sehr oft Fragen zum Umwelteinfluss von AKW-Unfällen. Da es in der Beantwortung sehr auf Korrektheit und naturwissenschaftliche Genauigkeit ankommt und nicht auf «Gefühl» und Vorannahmen, sollte eine Möglichkeit geschaffen werden, solche Fragen an Wissenschaftler zur Beantwortung weiterleiten zu können. Das könnte beitragen, dass die naturwissenschaftlichen Fächer auf der Oberstufe wieder mit hochgradiger Motivation und «Liebe zum Fach» gewählt werden. Samantha mit ihren elf Jahren: noch sehr jung, aber oha … Wir gratulieren ihr zu ihrer Ernsthaftigkeit! •
Das österreichische Land Vorarlberg hat am 31. Mai 2012 eine zivilrechtliche Klage gegen das Kernkraftwerk Mühleberg beim Landesgericht Feldkirch eingereicht.
Die zivilrechtliche Klage des Landes Vorarlberg auf Unterlassung einer erhöhten Gefährdung gegen das Kernkraftwerk Mühleberg stützt sich auf Gutachten des österreichischen Lebensministeriums.
[…]
Neben der Klage in Österreich bereitet das Land Vorarlberg auch in der Schweiz rechtliche Schritte vor: Der Berner Rechtsanwalt Rainer Weibel arbeitet an einem Antrag auf Entzug der Betriebsbewilligung. Dieser Antrag, der in der Schweiz einzureichen ist und mit dem eine Betriebseinstellung angestrebt wird, soll im Laufe des Sommers eingereicht werden.
Die Betreiberin des Kernkraftwerks Mühleberg, die BKW FMB Energie AG, hat nun vier Wochen Zeit, auf die Klage in Feldkirch zu antworten.
Quelle: M.A. nach Land Vorarlberg,
Landeskorrespondenz, 31. Mai 2012
von Samantha Seithe (10 Jahre, 7. Klasse), Betreuer: Achim Hucke
Im März 2011 ereignete sich in Japan eine Katastrophe im Atomkraftwerk Fukushima. Ich erfuhr, dass es in der Nähe meines Heimatortes Welver-Scheidingen das stillgelegte Atomkraftwerk Hamm-Uentrop gibt. Also stellte ich mir die Frage, ob dieses Atomkraftwerk die Umwelt beeinflusst hat und wie ich das feststellen und messen könnte. Ich beschloss, mit einem Geigerzähler die Radioaktivität in Luft und Boden zu messen und Bodenproben zu mikroskopieren.
Ausserdem erzählen Bekannte in meiner Umgebung häufig, dass viele Menschen an Krebs erkranken und sterben. Also wollte ich der Sache auf den Grund gehen und hatte die Idee, auf Friedhöfen die Sterbedaten aufzuschreiben, um herauszufinden, ob die Entfernung zum Kraftwerk etwas mit der Lebenserwartung zu tun hat.
Es gibt Atome, die von alleine zerfallen. Das sind meistens grosse, schwere Teilchen wie zum Beispiel: Uran, Plutonium, Curium oder Americium. Diesen Zerfall nennt man Radioaktivität, dabei entsteht Strahlung. Man kann drei Arten von Strahlung messen: Alpha-, Beta- und Gammastrahlung.
Die Alphastrahlung besteht aus zwei Protonen und zwei Neutronen, also einem Helium-Atomkern. Schon von einem Blatt Papier kann die Strahlung aufgehalten werden. Die Betastrahlung besteht aus Elektronen, die selbst durch dünne Metallschichten dringen können. Die Gammastrahlung ist eine sehr energiereiche Strahlung, die der Röntgenstrahlung ähnelt. Sie kann selbst durch Stein und dicke Metallschichten gelangen.
Bei radioaktiven Zerfällen entsteht Wärme, die man zum Erhitzen von Wasser und zur Erzeugung von Strom in Atomkraftwerken benutzen kann.
3.1 Der Boden
Boden besteht aus Humus, Sand, Luft, lebendigen Tieren und Pflanzen und aus Wasser. Er entsteht durch Verwitterung von Gestein. Dadurch hat unser Boden mehrere Schichten, die unterste Schicht enthält viele Steine und die obere Schicht Humus.
3.2 Messungen und Bodenproben
Auf einer Wanderkarte mit dem Massstab 1 : 25 000 habe ich drei verschiedene Kreise im Radius von ein, zwei und drei Kilometern um das Atomkraftwerk gezogen. Auf den Kreisen habe ich in allen Himmelsrichtungen und Nebenhimmelsrichtungen, zum Beispiel Südost, Orte markiert und dort Bodenproben genommen. Zuerst habe ich mit einem Spaten Boden entnommen und in eine beschriftete Plastiktüte gefüllt.
Dann habe ich ein Foto von dem Ort gemacht, von einem Handy GPS-Daten aufgeschrieben und habe in ein Meter Höhe und direkt am Boden mit einem Geigerzähler (Gamma Scout) jeweils drei Minuten lang die Alpha-, Beta- und Gammastrahlung gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgelistet.
3.3 Mikroskopie
Ich habe die Bodenprobe 3O (ungefähr 2 kg) mit ca. 5 Liter Wasser vermischt und mit zwei Sieben gesiebt.
Danach habe ich den Schlamm auf einen sauberen Objektträger verteilt und mikroskopiert. Aus meinem Seben-Durchlichtmikroskop habe ich mit zwei zusätzlichen Schreibtischlampen ein Auflichtmikroskop gebaut, weil ich zuerst nicht viel sehen konnte.
Bei 100facher Vergrösserung habe ich vor allem Sandkörner, aber auch seltsame schwarze Kugeln entdeckt. Als ich sie meinem Betreuer gezeigt habe, hat er im Internet nach dem Kugelhaufenreaktor recherchiert. Dort erfährt man auch, dass in Geesthacht bei Hamburg ähnliche Kügelchen gefunden wurden.
Weil sie möglicherweise sehr gefährlich sind, hat mein Betreuer entschieden, dass ich diesen Teil des Projektes abbrechen musste.
Unter der Lebenserwartung versteht man das Alter, das ein Mensch erreichen kann. Ein Junge, der im Jahr 2010 in Deutschland geboren wurde, kann erwarten, dass er im Durchschnitt 77,5 Jahre alt wird. Ein Mädchen wird wahrscheinlich sogar 82,6 Jahre alt. (Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland, www.destatis.de)
Um Informationen über die Lebenserwartung in der Umgebung des AKW Hamm-Uentrop zu bekommen, habe ich im Umkreis von 15 Kilometern auf allen Friedhöfen die Geburts- und Sterbejahre aufgeschrieben. Dabei habe ich nur Sterbejahre nach 1980 berücksichtigt, weil das Kraftwerk 1983 in Betrieb genommen wurde. Dann habe ich am Computer das Sterbejahr vom Geburtsjahr abgezogen und den Durchschnitt ausgerechnet. Ich habe nach der Entfernung zum Kraftwerk aufsteigend sortiert. [Tabelle 2, S. 6]
Ausserdem habe ich aus grösserer Entfernung Friedhöfe zum Vergleich untersucht. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 aufgelistet.
Die Radioaktivität in Luft und Boden lag zwischen 0,14 und 0,27 Mikrosievert pro Stunde. Das ist im normalen Bereich.
Unter dem Mikroskop habe ich schwarze Kügelchen entdeckt und frage mich, woher sie kommen, woraus sie bestehen und wie weit sie verbreitet sind. Das sollte dringend untersucht werden. Vor allem sollte geprüft werden, ob diese Kügelchen gefährlich sind.
Ich habe festgestellt, dass in der Nähe des AKW der Mittelwert der Lebenserwartung niedriger ist (72,7 Jahre) als weiter weg (75,3 Jahre). Auffällig ist, dass unter 7,8 km Entfernung zum Kraftwerk nur niedrige Mittelwerte zu finden sind. Ich weiss, dass viele Leute an Autounfällen oder ähnlichen Ursachen gestorben sind, aber bei 35 000 untersuchten Sterbedaten ist es nicht normal, dass der Mittelwert so niedrig ist. Auch das sollte genauer untersucht werden.
Ich befürchte, dass das Atomkraftwerk in Hamm-Uentrop seine Umwelt stark beeinflusst hat.
Die Ergebnisse meiner Untersuchungen habe ich in einem Modell zusammengefasst. •
Tabelle 1
Probennr. | Radioaktivität Luft mikroSievert pro Stunde | Radioaktivität Boden mikroSievert pro Stunde |
1 N | 0,24 | 0,22 |
1 N O | 0,27 | 0,22 |
1 O | 0,22 | 0,19 |
1 S O | 0,24 | 0,23 |
1 S | 0,20 | 0,23 |
1 S W | 0,21 | 0,22 |
1 W | 0,18 | 0,20 |
1 N W | 0,20 | 0,24 |
2 N | 0,18 | 0,22 |
2 N O | 0,24 | 0,20 |
2 O | 0,21 | 0,19 |
2 S O | 0,21 | 0,22 |
2 S | 0,14 | 0,22 |
2 S W | 0,16 | 0,19 |
2 W | 0,22 | 0,23 |
2 N W | 0,20 | 0,21 |
3 N | 0,17 | 0,22 |
3 N O | 0,22 | 0,20 |
3 O | 0,27 | 0,23 |
3 S O | 0,22 | 0,21 |
3 S | 0,20 | 0,21 |
3 S W | 0,17 | 0,21 |
3 W | 0,17 | 0,23 |
3 N W | 0,14 | 0,18 |
Tabelle 2: Lebenserwartung in der Nähe des AKW
Name | Entfernung AKW in km | Anzahl Verstorbene | Mittelwert Alter |
Uentrop kath. | 2,2 | 217 | 71,60 |
Geithe | 3,6 | 74 | 68,82 |
Hamm Berge | 4,4 | 662 | 73,36 |
Lippborg | 5,4 | 608 | 71,92 |
Dinker | 5,5 | 137 | 69,43 |
Süddinker | 6,0 | 51 | 69,15 |
Welver | 6,2 | 705 | 71,50 |
Werries Uentrop | 6,2 | 922 | 70,79 |
Hultrop | 6,9 | 167 | 73,03 |
Ostwennemar | 7,7 | 1107 | 71,14 |
Ostwennemar kath. | 7,7 | 188 | 71,49 |
Stocklarn | 7,8 | 22 | 79,13 |
Westünnen | 7,9 | 606 | 75,15 |
HammMark | 8,1 | 870 | 75,48 |
Bad Hamm | 8,6 | 1569 | 76,38 |
Beckum Hammer Str. | 8,6 | 986 | 73,10 |
Dolberg | 8,7 | 520 | 73,12 |
Beckum Elisabethstr. | 9,1 | 1943 | 75,56 |
Ahlen Ost | 9,2 | 2190 | 71,15 |
Scheidingen | 9,2 | 173 | 69,25 |
Hamm Heessen | 9,5 | 1748 | 72,94 |
Rhynern kath. | 9,5 | 605 | 72,84 |
Borgeln | 9,6 | 53 | 74,01 |
Wambeln | 9,6 | 46 | 72,94 |
Rhynern ev. | 9,7 | 257 | 73,99 |
Braam | 9,8 | 334 | 72,95 |
Hamm Süden | 9,9 | 2146 | 74,61 |
Ahlen Süd | 10,0 | 2142 | 71,24 |
Oestinghausen | 10,1 | 172 | 73,56 |
Sönnern | 10,6 | 86 | 72,84 |
Beckum Roland | 11,3 | 1767 | 70,15 |
Kattrop | 11,6 | 18 | 73,61 |
Hamm Johannisstr. | 11,8 | 663 | 70,73 |
Ahlen West | 11,9 | 2440 | 73,96 |
Hovestadt | 12,0 | 214 | 69,83 |
Werl | 12,0 | 2195 | 71,68 |
Hamm Kötterberg | 12,2 | 947 | 71,91 |
Westönnen | 12,3 | 424 | 75,17 |
Schwefe | 12,4 | 396 | 75,29 |
Herzfeld | 12,6 | 669 | 72,55 |
Durchschnitt | 8,9 | 72,7 | |
Summe | 31039 |
Tabelle 3: Lebenserwartung in grosser Entfernung vom AKW
Name | Entfernung AKW in km | Anzahl Verstorbene | Mittelwert Alter |
---|---|---|---|
Oestereiden | 44,0 | 205 | 73,72 |
Lippstadt | 24,4 | 1945 | 73,87 |
Hoinkhausen | 43,0 | 171 | 75,61 |
Rüthen | 45,0 | 107 | 76,71 |
Timmendorf | 396,0 | 677 | 76,81 |
Durchschnitt | 110,5 | 75,3 | |
Summe | 3105 |
26. März 2011
Ich habe mir auf einer Karte Punkte für Bodenproben ausgesucht und markiert und bin mit meinem Betreuer dort hingefahren und habe mir die Umgebung des AKW angeschaut.
9. April 2011
Ich habe die Sterbedaten auf dem Friedhof Scheidingen aufgeschrieben.
23. April 2011
Ich habe die Sterbedaten auf dem Friedhof Welver aufgeschrieben.
30. April 2011
Ich habe die Sterbedaten auf dem Friedhof Sönnern und Wambeln aufgeschrieben.
7. Mai 2011
Ich habe die Sterbedaten auf dem Friedhof Dinker und Süddinker aufgeschrieben.
21. Mai 2011
Ich habe die Sterbedaten auf dem Friedhof Lippborg aufgeschrieben.
28. Mai 2011
Ich habe die Sterbedaten auf dem Friedhof Hultrop und Hovestadt aufgeschrieben.
3. Juni 2011
Ich habe Bodenproben genommen und die Radioaktivität gemessen südlich der Lippe.
4. Juni 2011
Ich habe Bodenproben genommen und die Radioaktivität gemessen nördlich der Lippe.
11. Juni 2011
Ich habe die Sterbedaten auf dem Friedhof Uentrop und Geithe aufgeschrieben.
25. Juni 2011
Ich habe die Sterbedaten auf dem Friedhof Stocklarn, Borgeln, Hattrop und Schwefe aufgeschrieben.
2. Juli 2011
Ich habe die Sterbedaten auf dem Friedhof Herzfeld aufgeschrieben.
9. Juli 2011
Ich habe die Sterbedaten auf dem Friedhof Werl aufgeschrieben. Wir sind aber nicht fertig geworden.
16. Juli 2011:
Ich habe die restlichen Sterbedaten auf dem Friedhof Werl aufgeschrieben.
6. August 2011:
Ich habe die Sterbedaten auf dem Friedhof Westönnen aufgeschrieben.
19. August 2011
Ich habe die Sterbedaten auf den Friedhöfen in Rhynern aufgeschrieben und aus dem Urlaub die aus Timmendorf mitgebracht.
20. August 2011
Ich habe die Sterbedaten auf dem Friedhof Werries aufgeschrieben.
23. August 2011
Ich habe die Sterbedaten auf dem Friedhof Ahlen Süd aufgeschrieben.
25. August 2011
Ich habe die Sterbedaten auf dem Friedhof Ahlen West aufgeschrieben.
27. August 2011
Ich habe die Sterbedaten auf dem Friedhof Dolberg aufgeschrieben.
29. August 2011
Ich habe die Sterbedaten auf dem Friedhof Ahlen Ost aufgeschrieben.
1. September 2011
Ich habe die Sterbedaten auf dem Friedhof Beckum Elisabethstrasse aufgeschrieben.
3. September 2011
Ich habe die Sterbedaten auf den Friedhöfen in Ostwennemar aufgeschrieben.
10. September 2011
Ich habe die Probe 3O «geschlämmt» und gesiebt.
11. September 2011:
Ich habe die Probe 3O mikroskopiert.
12. September 2011:
Ich habe das Mikroskop mit zusätzlichen Lampen umgebaut und weiter mikroskopiert. Dabei habe ich Sandkörner und schwarze Kugeln gefunden.
13. September 2011:
Mein Betreuer hat die Kugeln angeschaut und gesagt, dass ich nicht weiter an den Bodenproben arbeiten darf, weil es gefährlich sein könnte.
17. September 2011:
Ich habe die Sterbedaten auf dem Friedhof Westünnen aufgeschrieben.
24. September 2011:
Ich habe die Sterbedaten auf dem Friedhof Braam aufgeschrieben. Freunde haben mir die Sterbedaten aus Oestinghausen, Oestereiden, Lippstadt, Hoinkhausen und Rüthen mitgebracht.
25. September 2011:
Ich habe Mittelwerte aus den Sterbedaten ausgerechnet. In der Nähe von Hamm-Uentrop leben die Menschen kürzer. Es fehlen aber noch viele Friedhöfe aus Hamm und Ahlen.
1. Oktober 2011:
Ich habe die Sterbedaten auf dem Friedhof Hamm Berge aufgeschrieben.
8. Oktober 2011:
Ich habe die Sterbedaten auf dem Friedhof Hamm Mark aufgeschrieben.
22. Oktober 2011:
Ich habe die Sterbedaten auf dem Friedhof Hamm-Kötterberg aufgeschrieben.
24. Oktober 2011:
Ich habe die Sterbedaten auf dem Friedhof Hamm Johannisstrasse aufgeschrieben.
25. Oktober 2011:
Ich habe die Sterbedaten auf dem Friedhof Bad Hamm aufgeschrieben.
26. Oktober 2011:
Ich habe die restlichen Sterbedaten auf dem Friedhof Bad Hamm aufgeschrieben.
29. Oktober 2011:
Ich habe die Sterbedaten auf dem Friedhof Hamm Heessen aufgeschrieben.
31. Oktober 2011:
Ich habe die restlichen Sterbedaten auf dem Friedhof Hamm Heessen aufgeschrieben.
3. November 2011
Ich habe die Sterbedaten auf dem Friedhof Hamm Süden aufgeschrieben.
4. November 2011
Ich habe die übrigen Sterbedaten auf dem Friedhof Hamm Süden aufgeschrieben.
5. November 2011
Ich habe die Sterbedaten auf dem Friedhof Beckum Roland aufgeschrieben.
12. November 2011
Ich habe die Sterbedaten auf dem Friedhof Beckum Hammer-Strasse aufgeschrieben.
19. November 2011
Ich habe alle Mittelwerte ausgerechnet und die Entfernungen zum AKW.
26. November 2011
Ich habe meinen Bericht geschrieben.
3. Dezember 2011
Ich habe meinen Bericht geschrieben.
10. Dezember 2011
Ich habe meinen Bericht beendet.
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