Fracking am Bodensee: Widerstand im Schweizer Parlament

Fracking am Bodensee: Widerstand im Schweizer Parlament

Nationalrat Lukas Reimann wehrt sich gegen die Pläne britischer Firmen, in tiefen ­Gesteinsschichten nördlich des Bodensees nach Gasvorkommen zu suchen. Er hat eine Eingabe im Nationalrat gemacht und fordert den Bundesrat dazu auf, sich mit Vehemenz gegen das geplante Fracking am Bodensee zu wehren. Die mit Spannung erwartete Antwort des Bundesrates wird es kommenden Montag (10. Dezember 2012) im Rahmen der Fragestunde im schweizerischen Parlament geben.
Lukas Reimann meinte dazu: «Da der Bodensee für über vier Millionen Menschen als Trinkwasserspeicher dient und für die Region eine enorme Bedeutung hat, stellt das Projekt ein nicht hinnehmbares Risiko für die Umwelt, die Sicherheit und den Tourismus in der Bodenseeregion dar. Das ist von Bedeutung für die ganze Schweiz. Ich erwarte vom Bundesrat, dass er sich gegen die umstrittenen Pläne einsetzen und die Schweizer Interessen auch gegenüber Deutschland zu dieser Frage konsequent geltend machen wird.»
Das Europäische Parlament hat am 5. Dezember 2012 mit grosser Mehrheit einem Antrag des Umweltausschusses zum sogenannten Fracking zugestimmt. Darin forderten die Parlamentarier unter anderem, die umstrittene Gasfördermethode in Trinkwasserschutzgebieten künftig zu verbieten. Laut Lukas Reimann sollte in der Schweiz ein Moratorium angestrebt werden und das Gespräch mit Baden-Württemberg gesucht werden. Sollten die Antworten des Bundesrates am kommenden Montag unbefriedigend sein, sind laut Lukas Reimann weitere Eingaben auf parlamentarischer Ebene zwingend notwendig. Das Thema ist von grosser Brisanz und eine erhebliche Gefahr für das Trinkwasser von vier Millionen Menschen und für die Zukunft der ganzen Bodenseeregion.    •

Quelle: <link http: www.lukas-reimann.ch>www.lukas-reimann.ch

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