Für eine gute Volksschule ohne Lehrplan 21

Für eine gute Volksschule ohne Lehrplan 21

Elternbrief vom Herbst 2016

mw. Im Sommer 2014 haben sich einige Eltern in grosser Sorge über den grundlegenden Umbau der Volksschule, dem ihre Kinder ausgesetzt sind, zusammengetan und einen ersten Elternbrief verfasst und verbreitet.
In den zweieinhalb Jahren seither hat sich viel getan. Der Elternbrief ist auf grosses Echo bei Eltern und Grosseltern, bei Lehrern und anderen interessierten Bürgern gestossen, viele nehmen auch gerne an den regelmässigen Treffen teil. Viele Menschen wollen mit anpacken, um die für die Zukunft unserer Jugend schwerwiegenden Schulreformen zu stoppen: Ein Lehrplan, der von einer guten Bildung im lehrergeführten und gemeinschaftsfördernden Klassenunterricht wegführt; Lehrmittel und Wochenpläne, die von alleingelassenen Kindern beim «selbstorganisierten Lernen (SOL)» abgearbeitet werden, ohne dass sie die Inhalte verstehen; viel Googeln und wenig Wissen, das sitzt; Eltern, die ratlos vor den Hausaufgaben ihrer Kinder stehen und viel Zeit für die Erarbeitung von Stoff verwenden müssen, die eigentlich in die Schule gehört; ein fehlender Aufbau der nötigen Grundlagen in allen Schulfächern – und vieles mehr.
In den meisten Deutschschweizer Kantonen wurden Volksinitiativen gegen den Lehrplan 21 und/oder für nur eine Fremdsprache in der Primarschule ergriffen. Wenn auch bisher einzelne kantonale Initiativen in Volksabstimmungen abgelehnt worden sind: Die Diskusion hat erst begonnen, und unser Einsatz für eine Volksschule, die den Bildungsauftrag der kantonalen Verfassungen und Schulgesetze erfüllt und unsere nächsten Generationen vorbereitet für ihr späteres Leben in der Familie, im Beruf und als Staatsbürger, muss weitergehen. Das sind wir unserer Jugend schuldig.
Mit dem Ziel, mit vielen anderen Eltern in Kontakt und Austausch zu kommen und den bisher entstandenen Kreis zu erweitern, haben sich wieder einige Eltern zusammengesetzt, um einen zweiten Elternbrief zu diskutieren und zu schreiben. Neben dem Hinweis auf die verschiedenen kantonalen Bildungsinitiativen legen sie dar, warum sie eine Schule ohne Lehrplan 21 wollen und welchen Auftrag die Schweizer Volksschule und die Lehrerinnen und Lehrer eigentlich haben. Ausserdem werden lesenswerte Bücher und Studien mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen empfohlen, welche die «Experten» der EDK und der kantonalen Schulverwaltungen nicht zur Kenntnis nehmen wollen. Mehrere sehr nachdenklich stimmende Beispiele aus dem heutigen Schulalltag runden den Elternbrief ab.     •

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