zf. Ist derzeit bei uns in Europa von Zentral- und Ostasien die Rede, denken viele zuerst an China. Selbst die Nato hat sich beim Treffen ihrer Staats- und Regierungschefs in London am 3. und 4. Dezember 2019 mit diesem grossen und mächtigen asiatischen Land befasst und in ihre Abschlusserklärung einen vielsagenden Passus aufgenommen, der nun auch für alle Nato-Staaten offiziell macht, was schon lange gegen China vorbereitet wird: «Wir erkennen an, dass Chinas wachsender Einfluss und seine internationale Politik sowohl Chancen als auch Herausforderungen bergen, die wir als Bündnis gemeinsam angehen müssen.»
Aber es gibt auch vieles andere Wichtige zu berichten. Die Verästelungen und auch Verschiebungen in der Politik zentral- und ostasiatischer Staaten sind in vielen europäischen Medien kaum ein Thema, das gründlich angegangen wird. Zeit-Fragen versucht deshalb immer wieder, Stimmen aus Asien selbst zu Wort kommen zu lassen, die einen für die meisten von uns ungewohnten und unbekannten Blick auf die politischen Geschehnisse dort werfen und damit einladen, sich genauer mit dem zu befassen, was sich dort tut. Vor mehr als zehn Jahren erschien das Buch von
Kishore Mahbubani mit dem bezeichnenden Titel «Die Rückkehr Asiens. Das Ende der westlichen Dominanz». Grund genug, sich ein Bild zu machen, das nicht mehr vom Dominanzstreben, sondern vom Versuch des Begreifens und Verstehens geprägt ist – als einen ersten Schritt für künftig gleichwertige und gleichberechtigte Beziehungen.
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