Die Akzeptanz der deutschen Medien sinkt dramatisch.
Die Abonnenten der deutschen Zeitungen laufen jährlich fünf- bis sechsstellig davon; die Sender haben zum ersten Mal massiven Widerstand gegen ihre Gebührenerhöhungen gespürt.
In den Sozialen Medien werden die Printmedien immer häufiger als «Lügenpresse» bezeichnet, und den Fernsehsendern wird immer einseitigere Regierungspropaganda vorgeworfen.
Das Mittelstandsinstitut Hannover hat dazu eine Umfrage bei seinen Kontaktadressen des Mittelstandes durchgeführt und auf die Frage «Welchen Medien trauen Sie am meisten?» folgende Antwort bekommen: den Internetmedien zu 52%, den Printmedien zu 48% und den staatlichen Rundfunkmedien zu 36%.
Auf die Frage «Warum?» nannten Unternehmer vor allem die zu optimistischen Medienmeldungen im Gegensatz zur tatsächlichen Wirtschaftslage, der angestellte Mittelstand vor allem die links-grüne Einseitigkeit des Programms. Per saldo: Alle Medien bringen inzwischen mehr Meinung als Meldung, die öffentlich-rechtlichen Medien sogar Meinungsmanipulation bis hin zur Meinungserziehung.
Als Beispiele für solche Meinungsmanipulation wurden unter anderen genannt:
Dass die Medien inzwischen mehr Meinung manipulieren als informieren, war auch der Eindruck der Untersuchungsführer des Mittelstandsinstituts. Sie weisen dabei auch auf eine wachsende Staatsabhängigkeit der Medien hin: Die Zeitungen verlieren ständig Abonnenten und Anzeigen. Deshalb hat die Bundesregierung schon vor Monaten ein Sonderprogramm von 40 Millionen «Staatshilfe» für folgsame Medien zusätzlich zu den 104 Millionen normaler Medienfinanzierung in den laufenden Haushalt eingestellt. Das öffentliche Fernsehen ist inzwischen nicht mehr neutrale Information, sondern staatsfinanzierte Staatspropaganda, finanziert durch Zwangsgebühren, die in Wirklichkeit eine Propagandasteuer sind (8 Milliarden).
«Wes Brot ich ess, des Lied ich sing!» Nur so erklärt sich, dass die grösste Oppositionspartei in allen von der Regierung finanzierten Medien praktisch ausgesperrt ist, nicht mehr vorkommt. Mit Demokratie hat das schon nichts mehr zu tun. Die gleichen Regierungspolitiker, welche wie bei Herrn Orban staatliche Manipulation der Medien für verwerflich halten, finden diese Praxis in Deutschland nützlich.
Nach demokratischer Theorie müssten die Medien nicht staatsfinanziert und deshalb staatshörig, sondern frei sein. Dazu gehört aber erst einmal, dass die Korruption der Staatsfinanzierung beendet wird. Die Propagandasteuer GEZ ist nicht nur gegenüber den Privatsendern wettbewerbswidrig, sondern auch demokratieschädlich, weil sie eben Opposition bekämpft oder aussperrt. Die Propagandasteuer muss beendet werden und ebenso die Sonderzahlungen der Haushaltsposition für die Folgsamkeit der Medien. •
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