«Es ist eine Schande!»

gl. So kommentierte der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador in seiner täglichen Pressekonferenz die Aufrechterhaltung der US-Blockade gegen Kuba. Seit 30 Jahren wird in der Uno-Generalversammlung über eine Resolution zur Aufhebung der Blockade abgestimmt, die seit 1960, also seit über 60 Jahren, andauert. 185 Staaten haben dieses Jahr für die entsprechende Resolution gestimmt, bei nur noch zwei Gegenstimmen (USA und Israel) und zwei Enthaltungen (Brasilien und Ukraine). Selbst die EU stimmte für die Resolution. Zahlreiche Redner verschiedenster Länder und supranationaler Staatenverbünde verurteilten die Blockade als völkerrechtswidrig und eklatante Menschenrechtsverletzung. Die Sanktionen waren von der US-Regierung während der Covid-Pandemie sogar noch verschärft worden. López Obrador bezeichnete die Blockade und die Tatsache, dass sie trotz dieser überwältigenden Stimmenmehrheit in der Uno-Generalversammlung von den USA nicht aufgehoben wird, als «sehr rückschrittlich. Wie können wir in dieser Zeit auf einen solchen Rückschritt setzen? Wo es doch Zeiten des Wandels sind.» Zur Stimmenthaltung der Ukraine bemerkte er: «Bei allem Respekt, was müssen sie sich da einmischen? Wenig politische Sensibilität.» Die Position der Mehrheit der Länder werde früher oder später aber gehört werden.  •

Quellen: https://amerika21.de/2022/11/260899/un-sieg-fuer-kuba-gegen-die-us-blockade; https://www.jornada.com.mx/notas/2022/11/04/politica/verguenza-mantener-bloqueo-a-cuba-pese-a-aplastante-posicion-de-naciones-amlo/

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