von Eliane Perret
30. April 1975 – ein Datum, das für viele Menschen in unseren Breitengraden kaum mehr Bedeutung hat. Für die Menschen in Vietnam, Laos und Kambodscha war es ein Tag der Hoffnung und eine kurze Zäsur in einem jahrzehntelangen Leiden: Es war das offizielle Ende des zweiten Indochina-Kriegs, der von 1955 bis zum 30. April 1975 dauerte.1Doch für die Menschen in Vietnam ging das Leiden auch nach 1975 weiter, und es dauert bis heute an.
Gegen dieses Vergessen wenden sich der Journalist Peter Jaeggi und der Fotograf Roland Schmid, die seit 1999 immer wieder in Vietnam waren. Sie dokumentierten die Folgen des damals massiven Einsatzes von Agent Orange und anderen hochgiftigen Herbiziden, aber auch Giftgasen. Aktuell wird ihre Arbeit mit einer Fotoausstellung (mit dem bezeichnenden Titel «Krieg ohne Ende») in der Photobastei Zürich gezeigt. Auf 17 Wänden geht es um verschiedene Bereiche, in denen das Leben der Menschen in Vietnam (und auch Laos und Kambodscha) seit Kriegsende schwer belastet ist. Wertvoll ergänzt wird die Ausstellung durch das 2024 neu aufgelegte, sehr informative und gut lesbare Buch von Peter Jaeggi «Krieg ohne Ende. Chemiewaffen im Vietnamkrieg».2
Der zweite Vietnam-Krieg –
auf dem Rücken der Zivilbevölkerung
Als der zweite Vietnam-Krieg 1975 zu Ende ging, waren zwei Jahrzehnte vergangen. Offiziell hatten sich Nordvietnam (und der im Dezember 1960 gegründete Vietkong bzw. die Nationale Front für die Befreiung Südvietnams NLF) und das von den USA unterstützte Südvietnam gegenübergestanden. Das kommunistisch regierte Nordvietnam und die Militärdiktatur in Süd-vietnam waren die beiden Teile, in welche das Land 1954 an der Genfer Indochina-Konferenz entlang des 17. Breitengrades provisorisch geteilt worden war. 1956 waren freie Wahlen vorgesehen, die jedoch von Südvietnam (mit Unterstützung der USA) abgelehnt wurden.
1961, unter Präsident John F. Kennedy, begannen die USA, sich verstärkt zu «engagieren». Die ersten Militärberater wurden nach Vietnam entsandt. Im August desselben Jahres wurde die US-Armee autorisiert, Herbizide einzusetzen. Das Entlaubungsmittel mit dem hochgiftigen Dioxin sollte die Tarnung des Gegners und dessen Nahrungsmittelgrundlagen zerstören, war die offizielle Erklärung der Regierung. «Wir werden das verdammte Land dem Erdboden gleich machen», liess sich Präsident Nixon noch 1971 vernehmen. Das hatte schon unter der Präsidentschaft von Lyndon B. Johnson (1963–1969) begonnen. Richard M. Nixon (1969–1974) eskalierte bis 1971. Die USA unterstützten die Regierung Südvietnams zeitweilig mit mehr als 16000 Militärberatern. Nach dem Tonkin-Zwischenfall, der sich später als Täuschung herausstellte, griffen die USA im August 1964 direkt in den Krieg ein. Auf dem Höhepunkt des Krieges kämpften mehr als 500000 US-Soldaten in Vietnam. Die flächendeckenden Herbizid-Sprayflüge begannen 1965 – im Wissen um die Gefährlichkeit des von Dow Chemical hergestellten Herbizides, das als Chemiewaffe eingesetzt wurde!
1973 sassen schliesslich Henry A. Kissinger, der in der US-Aussenpolitik während des Vietnam-Kriegs eine zentrale Rolle gespielt hatte, und Le Duc Tho, der Leiter der militärischen Aktionen der Nordvietnamesen, in Paris zu Friedensverhandlungen zusammen. Sie erhielten in diesem Jahr gemeinsam den Friedensnobelpreis. Le Duc Tho lehnte ihn ab, weil noch kein Frieden herrsche. Der Krieg dauerte auch noch zwei weitere Jahre an und endete mit der ersten militärischen Niederlage der Vereinigten Staaten von Amerika.3 Es war einmal mehr ein Stellvertreterkrieg zwischen Ost und West. Er wurde auf dem Rücken der Zivilbevölkerung auf fremdem Territorium ausgetragen und hinterliess Millionen von Toten in einem Land, kleiner als Deutschland, das am Ende des Krieges mit rund 26 Millionen Bombenkratern übersät war.
Agent Orange – das ewige Gift
«Kriege enden nicht, wenn keine Bomben mehr fallen und die Kämpfe aufgehört haben. Die Zerstörungen dauern viel länger an, in der Landschaft ebenso wie im Gedächtnis und in den Körpern der Menschen.»4 Im heutigen Touristenland Vietnam sind die furchtbaren Folgen des Krieges nicht offensichtlich – auch wenn fünfzig Jahre nach Kriegsende Hunderttausende von Menschen dieses Landes darunter leiden –; denn die betroffenen Familien zeigen sich kaum in der Öffentlichkeit. Mindestens achtzig Millionen Liter giftiger Herbizide, vor allem Agent Orange (so die militärische Bezeichnung des Giftes), wurden zwischen 1961 und 1971 von den US-Streitkräften und ihren Verbündeten aus Flugzeugen, Booten oder auf dem Rücken getragenen Behältern über Südvietnam und grenzüberschreitend über Laos und teilweise Kambodscha versprüht. Bei dessen Produktion durch Monsanto (heute Bayer), Dow Chemical und rund dreissig andere Firmen war wegen zu hoher Temperaturen – die Herstellung sollte beschleunigt werden – der chlorhaltige Giftstoff TCDD (Tetrachloridbenzodioxin) entstanden. Er gilt als eine der giftigsten Chemikalien und wurde später als Seveso-Gift berüchtigt. Man wusste um die Gefährlichkeit von Agent Orange, spielte sie jedoch herunter. Es sei ein Antimoskitomittel, wurde den Soldaten gesagt. 1966 wandten sich 5000 Wissenschaftler, darunter 17 Nobelpreisträger und 129 Mitglieder der National Academy of Science, mit einer Petition gegen diese grobe Irreführung und forderten ein sofortiges Ende des Herbizideinsatzes in Vietnam. «Durch die ständige umfangreiche Verwendung von Chemikalien und Gas in Vietnam wird ein gefährlicher Präzedenzfall geschaffen», warnten sie zu Recht. Das Schreiben wurde von der Regierung ignoriert, und der Krieg neun Jahre weitergeführt. Heute anerkennt der amerikanische Staat Dutzende physischer und psychischer Schäden durch dieses Gift.5
Zweierlei Massstäbe – zweierlei Menschen?
Amerikanische Soldaten, die an einer der vielen anerkannten Krankheiten leiden, erhalten Unterstützung. Ein direkter ursächlicher Zusammenhang zwischen Krankheitsbildern und der Einwirkung von Agent Orange ist nur schwer zu erbringen, liegt jedoch auf der Hand. Das darin enthaltene Dioxin kann das Erbgut über Generationen schädigen. US-Veteranen müssen deshalb lediglich nachweisen, dass sie an Orten waren, in denen das Gift eingesetzt wurde.
Anders die vietnamesischen Dioxinopfer. Das vietnamesische Rote Kreuz geht von 1 Million Menschen aus, die in ihrem Land heute noch an den Folgen von Agent Orangeleiden. Die VAVA, die VietnamesischeVereinigung für Agent-Orange- und Dioxinopfer, geht von rund 4,8 Millionen Menschen aus, die mit dem hochgiftigen Herbizid in Kontakt kamen. Bereits in der vierten Generation werden heute Kinder mit Geburtsschäden geboren. Bei den vietnamesischen Betroffenen bestreitet die amerikanische Regierung jedoch einen Zusammenhang zwischen dem Giftgas und den Krankheiten. Der Beweis dafür muss von den Erkrankten selber erbracht werden. Begründet wird dieses Vorgehen damit, dass das Ausbringen des Herbizids zum Schutz der amerikanischen Soldaten war und man damals nicht gewusst habe, wie gefährlich Agent Orangeund andere Herbizide für Mensch und Natur waren …
Entgiftungsaktionen und Minenopfer
Aktuell läuft in Südvietnam eine der grössten Entgiftungsaktionen der Geschichte. Auf dem Luftwaffenstützpunkt von Bien Hoa, einst Agent-Orange-Umschlagsplatz, werden Hunderttausende Kubikmeter dioxinhaltiger Erde dekontaminiert. Mehr als ein Fünftel aller Agent-Orange-Opfer dieser Gegend gelten als sehr schwer behindert. Durch Erhitzung auf 300–350 Grad soll das Dioxin eliminiert werden. Ob diese Methode funktioniert, wird allerdings vom deutschen Umweltwissenschaftler Lorenz Adrian, Professor am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig, deutlich in Frage gestellt. Erst bei 1200 Grad verbrenne Dioxin in seine Bestandteile, ansonsten würde sogar die Neubildung von Dioxinen erwirkt, schreibt er.
Zu den gefährlichen Hinterlassenschaften des US-Vietnam-Krieges gehören neben Agent-Orange-Minen Hundertausende von Blindgängern, speziell in der zentralvietnamesischen Provinz Quang Tri, wo einst eine provisorische Grenze Vietnam teilte. Die Bauern in dieser landwirtschaftlich genutzten Gegend können ihr Land nur unter grosser Gefahr nutzen. Heute werden Landminen und andere Blindgänger im Project Renew entfernt, und die Kinder müssen lernen, solche zu erkennen. Doch vermutet man, dass seit 1975 über 100 000 Menschen durch Landminen oder andere Blindgänger verletzt oder getötet wurden. Jährlich gibt es Hunderte von neuen Opfern (ebenso in Kambodscha und Laos). Dazu kommen die Napalmopfer, sofern sie die schweren Brandverletzungen dritten Grades überlebten. Die USA warfen fast 100 000 Tonnen des chemischen Kampfstoffes über Vietnam ab.
«Manchmal bin ich so müde»
Bei ihrer Arbeit in Vietnam haben Peter Jaeggi und Roland Schmid viele Menschen kennengelernt, deren Schicksal durch den langjährigen Krieg geprägt ist. Einige von ihnen lernen wir in der Ausstellung und im erwähnten Buch kennen. Sie leben abseits vom Touristenstrom in ärmlichen Verhältnissen. Zum Beispiel Hoang The, die in dunklen und feuchten Räumen eines heruntergekommenen Hauses mit Wellblechdach in einem sumpfigen Aussenquartier von Da Nang lebt, zusammen mit ihren beiden erwachsenen Kindern. Beide Kinder sind körperlich und geistig schwer behindert, beide sind Dioxin-Opfer. Die Tochter Tran Thi Nga kann sich mit einer Art klapprigem Rollator mühsamst noch etwas fortbewegen. Der Sohn Tran Duc Nghia liegt gekrümmt, völlig regungslos und gelähmt da. Seit fast zwei Jahrzehnten hat er das Bett nicht mehr verlassen können. Auch sein Gehör und seine Sprache hat er verloren. Der Vater war im Krieg als Meldeläufer des Widerstandes oft mit dem hochgiftigen Agent Orange in Berührung gekommen. Er starb 2002. Jaeggi und Schmid trafen die Mutter nach sieben Jahren 2022 nochmals. Sie ist mittlerweile 84 Jahre alt. Ihr schwerstbehinderter Sohn ist 2016 mit 42 Jahren gestorben. Das muffige Haus wurde abgerissen. Ihr Sohn aus zweiter Ehe baute für sich, seine Mutter und die behinderte Tochter ein schönes neues Zuhause. Doch die Aufgabe mit der schwerstbehinderten Tochter bleibt. «Manchmal bin ich so müde – ich möchte einfach nur sterben. Doch da ist meine Tochter …» Der Krieg ist für Hoang The nie zu Ende gegangen.6
Es war nur ein Sprühnebel
Auch nicht für Tran To Nga, geboren 1942. Auch sie eine ehemalige Widerstandskämpferin und später ein Agent-Orange-Opfer. Ihr erstes Kind, ein Mädchen, hatte bereits wenige Monate nach der Geburt Atemprobleme und eine violett verfärbte Haut. Es starb mit 17 Monaten an einem Herzfehler. Eine Operation hätte Rettung bringen können – war jedoch im Dschungel nicht möglich. Das zweite Kind, wieder ein Mädchen, hatte eine Wirbelsäulendeformation, die gleiche unheilbare Blutkrankheit wie ihre Mutter und Atemprobleme. Grund dafür war das im Erbgut enthaltene Dioxin, das zu Missbildungen führen kann, wie später bei den Kindern der zweiten Tochter. Trotz ihres schweren Schicksals blieb Tran To Nga eine mutige Kämpferin. Sie klagte vierzehn Chemiefirmen ein, die das hochgiftige Entlaubungsmittel hergestellt hatten. Im Mai 2021 endete im Landgericht Evry bei Paris das sechsjährige Gerichtsverfahren. Die Vietnam-Französin musste sich von den Anwälten der Chemiefirmen in dieser Zeit beleidigen und beschimpfen lassen. Ihre Agent-Orange-Geschichten seien gelogen, unterschob man ihr. «Die Frau sagte, der Sprühnebel des Flugzeuges, in den ich damals geriet, sei gar nicht auf den Boden gefallen, die Tröpfchen seien so winzig gewesen, dass sie nicht einmal den Boden erreicht hätten», zitiert Tran To Nga eine Anwältin der Gegenpartei.
Das Gerichtsverfahren endete mit einem skandalträchtigen Urteil. Das Gericht erklärte sich nach all den Jahren als nicht zuständig und wies die Klage von Tran To Nga ab. Sie ging in Berufung, doch 2024 wurde das Urteil von 2021 bestätigt und den Unternehmen Immunität gewährt. Am Schluss des Prozesses wurde sie von der Gerichtspräsidentin gefragt, ob sie sich nochmals äussern möchte. Doch es kam nicht dazu. Der Anwalt einer amerikanischen Chemiefirma sprang auf. «Madame Nga hat genug gesprochen», sagte er, obwohl sie meistens geschwiegen hatte. «Diese Reaktion zeugte für mich von der Angst. Er hatte Angst vor der älteren Frau, die da ganz alleine vor Gericht steht», ordnet die mutige Frau diese Herabsetzung ein.7
Das andere Amerika
Viele amerikanische Soldaten, die aus Vietnam zurückkamen, waren in ihrem Lebensgefühl schwer beeinträchtigt. Sie litten unter Depressionen, hatten schlaflose Nächte und fanden nicht mehr in ein geordnetes Leben zurück. Andere bemühten sich in ihrer je eigenen Art um Wiedergutmachung dessen, was sie als Soldaten in Vietnam getan hatten. Zu ihnen gehört George Mizo, der begeistert in den Vietnam-Krieg gezogen war. Selbst dem Tode knapp entronnen, wird er zum prominenten Friedenskämpfer und baut zusammen mit seiner Frau und ehemaligen Feinden in Vietnam ein ganzes Dorf für Kriegsopfer auf – Làng Hữu Nghị, das Dorf der Freundschaft.8 Kurz nach dessen Einweihung stirbt er an den Spätfolgen von Agent Orange. – David Edward Clark war im Vietnam-Krieg bereit, für sein Land zu sterben. Er wollte, wie die Regierung sagte, dort die Freiheit der USA verteidigen. Zu seinem 17. Geburtstag meldete er sich deshalb beim United States Marine Corps und zog für seine Heimat in den Krieg. Er überlebte. «Als ich als 21jähriger aus dem Vietnam-Krieg heim in die USA kam, wollte ich nie wieder zurück. Nie wieder. […] Ich hatte einfach zuviel gesehen. Ich wollte nicht mehr. Wissen Sie, ich … ich hatte zu viele Menschen sterben gesehen. Ich … ich hatte zuviele tote Kinder gesehen», sagte er in einem Gespräch mit Peter Jaeggi.9 Heute wohnt er mit seiner vietnamesischen Frau Ushi in Da Nang in Zentralvietnam, unweit seines ehemaligen Schlachtfeldes. Mit humanitärer Arbeit wirkt er seinen Kriegserlebnissen entgegen. – Chuck Searcy, ein amerikanischer Kriegsveteran, schloss sich den Vietnam Veterans Against the War (VVAW) und den Veterans for Peace an. Nach dem Krieg kehrte er nach Vietnam zurück, wo er heute lebt und sich im ehemaligen Feindesland gemeinsam mit anderen US-Veteranen für die Linderung der Kriegsfolgen engagiert. Er hilft Agent-Orange-Opfern und ist Mitbegründer des Project Renew, das Blindgänger entschärft. 2022 meint er in einem Interview: «Ich bin der Meinung, dass der Krieg in Vietnam in fast jeder Hinsicht falsch war, dass er Vietnam beinahe zerstört und den USA schweren Schaden zugefügt hat. Wir hätten viele Lehren aus dieser Erfahrung ziehen sollen, was wir nicht getan haben. Also haben wir diese militärischen Missgriffe in mehr als dreissig Ländern seit 1975 fortgesetzt, in die das US-Militär einmarschiert ist oder die es besetzt oder angegriffen hat. Wir haben nicht viel aus dieser Erfahrung gelernt.»10 •
1 Der erste Indochina-Krieg dauerte von 1946–1954. Frankreich kämpfte damals gegen die 1945 gegründete Demokratische Republik Vietnam DVR und akzeptierte die von Ho Chi Minh ausgerufene Unabhängigkeit Vietnams nicht, welche das Ende der französischen Kolonialherrschaft bedeutete.
2 Die folgende Darstellung stützt sich im wesentlichen auf den Ausstellungs-Guide, das Mediendossier zur Ausstellung und auf das Buch von Jaeggi, Peter. Krieg ohne Ende. Chemiewaffen im Vietnamkrieg – Agent Orange und andere Kriegsverbrechen. Basel: Lenos-Verlag 2024. 408 Seiten mit mehr als 100 Fotos und Grafiken.
Nicht näher bezeichnete Zitate sind ebenfalls diesen Quellen entnommen.
3 Für eine ausführliche Chronologie des Kriegsgeschehens siehe Jaeggi, S. 215f.
4 Stockholmer Erklärung zu den Langzeitfolgen des Krieges in Laos, Kambodscha und Vietnam, Juli 2002.
5 Jaeggi, S. 36ff.
6 Jaeggi, S. 24
7 Jaeggi, S. 164ff.
8 https://dorf-der-freundschaft.de/
9 Jaeggi, S. 290
10 Jaeggi, S. 301
Peter Jaeggi ist freischaffender Schweizer Journalist, Fotograf und Buch- und Filmautor. Er steht am Anfang der Agent-Orange-Arbeit, zu der er 1999 den Fotografen Roland Schmid einlud. Nach mehreren Vietnam-Recherchereisen veröffentlichte er drei Bücher zum Thema und realisierte zahlreiche Ausstellungen. Für seine Radiosendung über Agent Orange erhielt er den renommierten Zürcher Radiopreis. Mit seinen Arbeiten war er in zahlreichen nationalen und internationalen Medien präsent.
Roland Schmid ist freischaffender Fotojournalist. Er arbeitet seit 1999 mit Peter Jaeggi zusammen und verfolgt eigene Projekte im Zusammenhang mit sozialen Themen und den Folgen von Kriegen. Er erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter 2021 einen World Photo Award. 1999 und 2023 gewann er Swiss Press PhotoAwards für seine Arbeit über die Spätfolgen des Vietnam-Krieges.
Photobastei. Das Haus für Fotografie:
Fotografieausstellung von Roland Schmid
«Krieg ohne Ende. Das giftige Erbe des Vietnamkrieges – 50 Jahre.»
17. April bis 11. Mai 2025.
Ausstellung in Zusammenarbeit mit
Green Cross Switzerland und der Vereinigung Schweiz Vietnam.
Photobastei, Sihlquai 125, 3. Stock, Kabinett, 8005 Zürich
Öffnungszeiten:
Mittwoch und Sonntag 12 bis 18 Uhr
Donnerstag bis Samstag 12 bis 21 Uhr
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