Vorsicht vor Umweltschutzideologien …

Vorsicht vor Umweltschutzideologien …

… die sich verselbständigt haben

Sehr geehrte Damen und Herren,

angeblich sind die sogenannten «erneuerbaren Energien» ausschliesslich ungefährlich und umweltfreundlich. So lautet jedenfalls die ­politisch-korrekte Sichtweise, unter der man es dann auch in keiner Weise mehr verwerflich empfindet, wertvolle Grundnahrungsmittel (z.B. Getreide) lieber in Kraftstoff umzuwandeln, statt sie zur Ernährung der noch immer zunehmenden Weltbevölkerung zu verwenden …
Doch es gibt auch offene Folgeschäden, wie der kürzliche Autobahn-Massenunfall bei Rostock bewies. In einem Sandsturm stiessen dort mehr als 80 Fahrzeuge zusammen, es gab mehr als 130 Verletzte, und 8 Tote waren zu beklagen. Ausgelöst wurde der Sandsturm nicht alleine durch einen ungewöhnlich starken Wind. Hinzu kam vielmehr eine vorangeschrittene Verkarstung des Bodens als Folge eines übermässigen Mais­anbaus. Wo früher die Wurzeln von Winterbegrünung wie Kreuzblütlern oder Grünroggen den Boden hielten, werden heute erst ab Ende Mai bei uns nicht heimische und extrem frostempfindliche Maissorten ausgesät, mit denen besonders gut Biogasanlagen betrieben werden können. Bis Ende Juni oder Anfang Juli verfügen die so bestellten Felder über keinen natürlichen Schutz gegen Sonne und Wind. Kommt es nach einer längeren Trockenperiode zu Stürmen (wie am Unglückstag), entwickeln sich beinahe zwangsweise Sandstürme, wie wir sie bisher aus Afrika kannten.
Überall auf der Welt, wo heute in industriellem Stil Mais angebaut wird, leiden die Menschen unter derartigen Sandstürmen. Das gilt z.B. auch für die chinesische Provinz Minqin, deren ehemals fruchtbares Ackerland durch eine Mais-Monokultur zerstört wurde. Heute spricht man in ganz China nur noch von der «Heimat der Sandstürme».
Kurz nach dem Unglück brachten die Landwirte der Region auf den umliegenden Feldern grosse Güllemengen aus, um das Aufwehen weiteren «Sandes» zu verhindern. Jetzt gibt es dort ein neues Problem, denn die Böden sind nun mit Stickstoff überdüngt.
Natürlich wird mit der in diesen Fällen üblichen Gründlichkeit wieder einmal nach Schuldigen gesucht, und nicht nur Öko-Stalinisten forderten sogleich ein flächendeckendes Tempolimit auf den Autobahnen. Doch die politische Korrektheit verbietet wohl auch hier, den tatsächlichen Unfallgrund zu nennen: Es ist das deutsche Bestreben, die weltweite Vorherrschaft beim sogenannten «Klimaschutz» (auf dessen Unsinn hier nicht noch einmal eingegangen werden soll) zu übernehmen.
Erinnern wir uns bitte: Sollte das offenkundige Märchen von der durch künstliche Kohlendioxid-Emissionen verursachten Erd­erwärmung doch stimmen, wäre Deutschlands Anteil daran zu vernachlässigen: Wir zitierten bereits in den «Vertraulichen» vom 19.1.2010 aus einem an die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» adressierten Leserbrief, in dem der Autor vorrechnete, dass der von der deutschen Industrie und den Haushalten hervorgerufene Kohlendioxid-Ausstoss nur 0,000047% der weltweiten Kohlendioxid-Emisson beträgt (zu der im übrigen alleine die Natur mit 96% beiträgt)!
Mit anderen Worten: Wenn in keinem deutschen Dorf mehr ein Ofen brennt, wenn die gesamte deutsche Industrie stillgelegt ist und wenn selbst der Bundespräsident nur noch mit dem Fahrrad fährt, ersparen wir der Erde damit «gigantische» 0,000047% des jährlichen Kohlendioxid-Ausstosses. Doch immerhin könnte es dann auch keine Autounfälle mehr in «künstlich hervorgerufenen» Sandstürmen geben. Denn Autofahren wäre uns dann nicht nur aus ökologischen Gründen verboten, wir könnten es uns schon gar nicht mehr leisten!
Damit bitte keine Missverständnisse aufkommen: Umweltschutz ist dringend erforderlich, sofern es darum geht, die Lebensgrundlagen kommender Generationen zu erhalten. Doch gebietet nicht gerade diese Sichtweise besondere Vorsicht auch vor «Umweltschutz­ideologien», die sich längst verselbständigt haben und letzten Endes nur dazu dienen, neue Machtpositionen aufzubauen? Schliess­lich sollten wir unseren Nachkommen auch die Chance lassen, in weitgehender Freiheit zu leben!    •

Quelle: Vertrauliche Mitteilungen aus Politik, Wirtschaft und Geldanlagen. Nr. 3925 vom 3.5.2011

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