Leserbrief: Abschaffung der Fachstelle für Schulbeurteilung

Abschaffung der Fachstelle für Schulbeurteilung

Seit langem höre ich die haarsträubenden Berichte aus den Schulen, mit welchen Zusatzaufgaben die Lehrer belästigt werden, und wundere mich, dass die Lehrer nicht schon längst einmal auf die Barrikaden gegangen sind. Ich erfuhr auch, dass ihre Standesvertreter nicht mehr an ihrer Seite stehen, weil ihre Organisationen zusammengefasst nur noch von einem Sprecher/Vorsitzenden an der Spitze bedient werden. Da ist es ein leichtes, von ausserhalb auf die Schulpolitik Einfluss zu nehmen durch Einflüsterer.
Auf diese Weise ist eine Organisation aus dem Norden sehr erfindungsreich. Die Devise der Bertelsmanns-Stiftung ist: Alles messbar machen und ummodeln auf Strategien, mit denen politisch Einfluss genommen werden kann und mit denen dann die Bertelsmann-Aktiengesellschaft lukrativ Geld verdienen kann. Diese Methode funktioniert sehr gut bei einer geringen Anzahl von Einflussreichen, die korrumpiert werden können. Darum freut es mich sehr, dass sich drei Initianten aus dem Schulbereich gefunden haben, die zur Abschaffung der Fachstelle für Schulbeurteilung eine parlamentarische Initiative lanciert haben. Bei dieser grossen Anzahl von Parlamentariern, die die Initiative unterstützen, werden die Vertreter von Bertelsmann es nicht so leicht haben, sie zu beeinflussen.
Es wäre sehr zu begrüssen, wenn diese unsägliche Schulbeurteilungsstelle abgeschafft würde und die Lehrer sich wieder mehr ihrer eigentlichen Aufgabe zuwenden könnten, guten Unterricht zu geben und ihre Schüler zu unterstützen.
Ingo Kersten, Dipl.-Ing., Friltschen

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