Cyberwar ist das nächste Schlachtfeld

Cyberwar ist das nächste Schlachtfeld

Die nächsten Kriege werden nicht mehr mit Bomben und Kanonen ausgetragen. Der Cyberwar, der Krieg via Computer und Internet, ist das nächste Schlachtfeld. An der kürzlichen Sicherheitsmesse in München waren sich die grössten Militärcracks einig: Cyberangriffe sind eine bisher von den meisten Ländern unterschätzte Bedrohung moderner Gesellschaften. Es wird auch nicht der Krieg der Sterne sein, sondern der Krieg der Computer (Programme). Der Traum der Militärs und der Alptraum der Politiker wird wahr werden: die kommenden Scharmützel, Schlachten und Kriege werden vom Lehnstuhl aus eingeleitet und dirigiert werden. Was noch vor wenigen Jahren reine Utopie war, ist heute schon nüchterne und wohl auch bald schon blutige Realität: Computerkrieg vom Regiepult aus …!
In der Computer-Zeitrechnung ist es schon eine Ewigkeit her: der digitale Erstschlag hat nämlich bereits 1982 stattgefunden. In Russ­land explodierte eine Verdichtungsstation an der Tscheljabinsk-Pipeline. Nicht durch konventionellen Sprengstoff, sondern durch eine «logische Bombe». Der Druck auf die Verdichtungsstation wurde unbemerkt auf das Zwanzigfache erhöht: die Station flog in die Luft. Ingenieure des amerikanischen Energieministeriums erinnerten sich an diesen Vorfall, als sie 2007 im Auftrag des Heimatschutzministeriums testen sollten, wie weit Dieselgeneratoren und weitere Kraftwerksinfrastruktur durch Computerviren nachhaltig geschädigt werden können. Sie wandelten die Programmierung der Schutzsoftware, die 25 Jahre zuvor bei Tscheljabinsk grossen Schaden bewirkt hatte, nur etwas ab …
Im «Aurora-Experiment» im amerikanischen Bundesstaat Idaho wurde ein Dieseltestgenerator durch so manipulierte Steuerungsbefehle zur Explosion gebracht. Kernstück dieses digitalen Angriffs war ein kleiner Computer, der die Steuerungsdaten vom Maschinenleitstand abfing, veränderte und die manipulierten Daten an den Generator weiterreichte. Das Heimatschutzministerium verhängte sofort absolute Geheimhaltung über «Aurora» … !
Quelle: Vertraulicher Schweizer Brief Nr. 1279 vom 2.3.2011

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