Verschwende keine Krise …

ts. Erstaunlich klare Worte gegen die Machtanmassung der EU fand unlängst Peter Rásonyi in der «Neuen Zürcher Zeitung». Anlässlich der Rede von Bundeskanzler Scholz in Prag, in welcher dieser das Prinzip der Einstimmigkeit der Mitgliedsländer etwa in der Aussenpolitik in Frage stellte und damit einem Abbau der Souveränität der Nationalstaaten das Wort redete, liess die Schriftleitung an der Zürcher Falkenstrasse ihrem Mitarbeiter folgende Formulierung durchgehen: «Verschwende keine Krise, die der eigenen Machtausweitung dienen könnte. Nach diesem Motto nutzen EU-Politiker seit je Notlagen, um die Kompetenzen der EU-Institutionen in Brüssel Schritt für Schritt auszuweiten.» In den letzten Jahren habe Brüssel keinen Mangel an Rechtfertigungen für seine «voranschreitende Machtkonzentration» gehabt: namentlich erwähnt Rásonyi «die Finanzkrise, die Euro-Krise, die Pandemie und nun den Ukraine-Krieg».  •

Quelle: Neue Zürcher Zeitung vom 30.8.2022

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